Po-Ölpest: Das Problem wird immer größer
Wer es getan hat, weiß man nicht, warum, umso weniger, aber auf jeden Fall hat irgendwer Unmengen Öl aus einer stillgelegten Raffinerie im italienischen Villasanta in die Po geleitet und damit für eine gewaltige Umweltkatastrophe gesorgt. Langsam aber sicher bahnt sich das Öl seinen Weg zur Adria, wenn es dort ankommt hätte man so gut wie verloren, meinen besorgte Umweltorganisationen. Schon jetzt kann man die Flut an Öl kaum mehr stoppen, dutzende Kilometer Flusslauf sind bereits völlig verseucht. Aufhalten kann man es bereits jetzt nur sehr schwer, im Meer würden die Chancen den Lauf der schmierigen Flüssigkeit aufzuhalten minimiert werden. Um die betroffenen Gebiete herrscht Alarmbereitschaft, auch die Ufer sind völlig ölverschmiert, Wasservögel sind gefangen, flugunfähig und erschöpft, viele sind bereits umgekommen. Nur wenige Tiere können gerettet und wieder aufgepäppelt werden, in vielen teilen der Po ist durch das Öl jedoch bereits ein so großer Teil des Ökosystems an Insekten, Vögeln Fischen und Co. verloren gegangen, dass eine Rettung vorerst unmöglich erscheint.
Auch die Suche nach dem/den Tätern entpuppt sich als schwierig: Es kommen ehemalige Mitarbeiter, randalierende Jugendliche, die Mafia und viele weitere Menschen in Tatverdacht...