Ozeanerwärmung: Neue Daten ausgewertet
Klimaforscher messen schon seit über einem Jahrhundert Klimawerte weltweit. Bis zum Beginn des Klimawandels waren es einfache Routinemessungen die nur in Sonderfällen für die Fachwelt von größerem Belang waren. Nun aber während der globalen Erwärmung sind die Messdaten von enormer Wichtigkeit. Die Daten vom Juli wurden nun vollständig ausgewertet und zeigen: Die Ozeane wurden im Schnitt 0,59°C wärmer. Wenn man die gewaltigen Wassermassen in den Vergleich stellt, offenbart sich das Ausmaß des Problems. Es ist ein geschichtlicher Rekord. Das Mittelmeer hat sich sogar um ganze 3°C erwärmt! Das könnte schlimme Folgen haben: Korallenriffe sterben ab, Stürme die sich über den Ozeanen zusammenbrauen werden heftiger, das Eis an den Polen schmilzt schneller, Lebensräume wandeln sich. Noch einmal: Den Klimaweandel gibt es zwangsläufig, nach der letzten Eiszeit erwärmt sich die Erde. Aber: Der Mensch beschleunigt die Erwärmung geradezu kriminell schnell durch Treibhausgase und Co. So können sich zahlreiche Arten nicht rasch genug den Veränderungen anpasen und sterben schlimmstenfalls aus. Leider kann die Temperatur wegen dem Volumen der Ozeane nur schlecht abgebaut werden, und bleibt teilweise Jahrzehnte eingespeichert...