Gefährdet: Südafrikas Tierwelt
Diesmal ist es nicht Wilderei, welche den Tieren Südafrikas zusetzt, es ist Wasserverschmutzung. Durch neue Analysen und Forschungen konnte nun einwandfrei festgestellt werden, dass Fabrikabwässer und andere Unreinheiten für eine enorme Algenblüte gesorgt haben und sich im Flusssediment absetzen. Die Verschmutzung stammt unteranderem aus stillgelegten Mienen und Kraftwerken, welche vom Wasser ausgespült werden. Am Olifantsriver z.B., im Krüger Nationalpark, hat der Bestand der Krokodile drastisch abgenommen. Sie ernähren sich unteranderem von Fischen, welche durch das Sediment, welches sie aufwühlen Schadstoffe aufnehmen. Mit der Zeit gehen sie selbst daran zugrunde, töten aber auch Krokodile, wenn jene sie fressen. So gab es bereits ein großes Fisch- und Krokodilsterben in besagtem Gebiet. Für trinkende Tiere ist die besonders die Algenblüte eine Bedrohung, welche das Wasser in eine belastete Suppe verwandelt. Durch die Schadstoffe und regionale Überdüngung wird sie gefördet. Dies kann bei den Tieren sogar zum Tod führen. Südafrika versucht nun, dies alles einzudämmen. Fatal wäre es, wenn die Algenblüte auch auf die Trinkwasseresservoires übergreifen würde. Dieses gravierende Problem völlig zu verharmlosen wird sehr zeitaufwendig und natürlich kostspielig sein.
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