Wunderschnecken und Riesenquallen

Veröffentlicht auf von Das Meeresbucht-Team

Die Fadenschnecke Glaucus atlanticus hat schon ihrer Eigenarten. Sie schwimmt zum Beispiel ausschließlich auf dem Rücken. Desweiteren ist sie blind und besitzt  tentakelähnliche Vortsätze. Sie ist nicht das was man sich unter einer Schnecke vorstellt. Sie treibt an der Wasseroberfläche, wartend auf ihre Beute: Die riesige portugiesische Galeere, eine Staatsqualle, deren hochgiftige Tentakel bis zu 50m lang werden (!) Doch die Fadenschnecke ernährt sich von ihr. Mit ihrer Raspelzunge, frisst die Schnecke vorsichtig die Tentakel an. Die Nesselzellen der Qualle werden derart umsichtig behandelt, das sie sich nicht blitzartig entleeren, wie es sonst der Fall ist, das wäre das Ende der Schnecke. Das Gift aus den Nesselzellen lagert die Rückenschwimmerin nun in ihren büschelartigen Vortsätzen, nun ist sie ebenfalls tödlich toxisch. Man muss sich eben nur zu helfen wissen...
(Bild: Glaucus atlanticus Taro Taylor, die Schnecke sieht doch wirklich außergewöhnlich aus)

Veröffentlicht in Wirbellose

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S
Hmmm. Gefährliche Leibspeise, sag ich da.
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D
<br /> Wenn man weiß wie, kann man halt zu gut wie alles nutzen, grins<br /> <br /> <br />
L
Kennst du den Film "Sieben Leben" mit Will Smith? Von der Beschreibung her gesehen erinnert es mich jetzt genau an den Film. Da hat er auch eine Qualle, durch dir er stirbt, weil sich die Tentakel so um ihn herum schlingen und dann ich glaube elektrisieren mit Schocks und so. Auch sehr interessant.
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D
<br /> Von elektrischen Quallen habe ich noch nie etwas gehört, grins<br /> <br /> <br />
B
Raffiniertes Ding. Was die Natur so alles hervor bringt ist schon bewundernswert!!!
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D
<br /> Da kann ich nur zustimmen.<br /> <br /> <br />