Saure Ozeane: Weiterer Schock nach Kopenhagen
Nach der gescheiterten Klimakonferenz in Kopenhagen fanden einige Forscher noch einen unangenehmen Faktor den das vom Menschen ausgestoßene Co2 mit sich bringt: Es versauert die Meere!
Dass Co2 die Meere bei erhöhtem auftreten schädigt ist schon seit längerem bekannt. Die Ozeane speichern ein Drittel der Masse des Treibhausgases auf der Erde, auf Dauer wird dies zu viel und das natürliche Stoffgleichgewicht in den Meeren gerät aus den Fugen. Die Tierwelt hat besonders darunter zu Leiden: Neuen Erkenntnissen nach könnte das gesamte Ökosystem der Ozeane durch das C02 auseinander brechen, da Schalentiere, welche einen der Basisbausteine der Nahrungspyramide bilden, mit ihren kalkhaltigen Gehäusen schaden nehmen. Die aggressiven Säuren würden die Schalen irgendwann völlig auflösen. Aber nun wurde ein weiteres Problem ausfindig gemacht, was vielleicht nicht so gravierend ist wie das der Schalentiere aber früher eintreten könnte: Durch die Versäuerung leitet sich Schall im Wasser besser und dies würde den bereits jetzt schon hohen Lärmpegel stark erhöhen. Neben Wellen, Wind und Meerestieren sind es heutzutage besonders Schiffe welche für den "Krach" unter Wasser verantwortlich sind. Erste Folgen zeigen sich bei Walen und Delfinen, die durch die Geräusche von Schiffsschrauben in ihrer komplexen Kommunikation gestört sind. Durch den sauren Ozean würde der Lärm für die Wale und andere Organismen unerträglich werden, man sollte sich, wenn weiterhin Unmengen von Co2 ausgestoßen werden, auf häufigere Walstrandugen gefasst machen, die Tiere würden schlicht weg die Orientierung verlieren. Das ganze soziale System von Walen und auch ihre Jagd beruht auf Tönen, sollte der Säurepegel ansteigen könnte das immense Folgen haben warnen Wissenschaftler.
Erst kürzlich waren einige Pottwale bei Italien gestrandet, die Ursache ist noch nicht ganz geklärt....