Satelittenbild: Die Seen von Ounianga
Die Sahara ist größtenteils ein lebensfeindlicher Ort, Hitze und Trockenheit bestimmen das Bild der Region. Die Sahara ist gewaltig, sie ist die größte Wüste der Erde und bedeckt gut ein Drittel Afrikas. Sie besteht aus schroffen Felsen, Sanddünen aber auch Kiesflächen, in ihrer Formenvielfalt ist sie also nicht so einfältig wie man glauben mag. Trotzdem: Pflanzen existieren nur an speziellen Orten, Wasser ist Mangelware und so selten wie sonst kaum an einem anderen Ort.
Doch es gibt Ausnahmen in der Landschaft dieser Wüstenwelt: Die Seen von Ounianga.
Einst vor ca. 15 Tausend Jahren erstreckte sich dort wo nun die Seen liegen ein einiger gewaltiger Süßwasserspeicher, doch das Klima wurde trockener, der riesige mehrere Dutzend Kilometer lange See wurde immer kleiner und bald waren nur noch einige kleinere Becken übrig.
Jene werden immer noch von unterirdischen Quellen gespeist und bilden die Lebensader in diesem Bereich der Sahara.
Diese Seen wurden vor kurzem in einem Bild festgehalten, ISS-Astronauten hielten sie fest. Der Schnappschuss wurde vom Spiegel gleich zum Satelittenbild der Woche gekürt, es ist aber auch ein spektakulärer Anblick, sehen Sie mal...
Bild oben by Jaques Taberlet