Bild des Tages: Prachttaucher
Dieser Vogel trägt den Namen Prachttaucher (Gavia artica) ganz sicher zurecht. Wie gemalt wirken die hellen Streifen und Punkte auf dem Gefieder des Tieres.
Prachttaucher sind in weiten Teilen des nördlichen Eurasiens verbreitet wobei neben Schottland, Teilen Skandnaviens und dem Baltikum, beinahe das gesamtem Russland einschließlich Kamtschatka und die Grenzinseln der Aleuten zur Heimat der Kurzstreckenwanderer gehören, außerdem findet man ihn auch in Japan, am nördlichen Mittel- am Kaspischen oder auch am Schwarze Meer sowie an Europas und Ostchinas Küsten. Innerhalb der Brutzeit bewohnen die bis über 70cm langen Vögel hauptsächlich große Binnenseen oder Stehgewässer im Landesinneren ihres Verbreitungsgebiet, seltener finden sich küstennahe Nistplätze im Sortiment. Gebrütet wird in der Subarktis und den nördlichen gemäßigten Zonen wo für die Taucher optimale Bedingungen herrschen. Zum Nisten seperieren sich die Vögel paarweise, Reviere werden durch hauptsächlich aus lauten bestehendes Imponiergehabe abgesteckt. Zur Balz gehört neben dem singen der Partner im Duett auch das Synchronschwimmen, beides Merkmale die auf alle Taucheraten zutreffen.Noch dazu wechseln die Tiere in der Brut und Balzzeit ihr Gefieder welches dadurch einen höheren Schwarz- und Grauanteil sowie weitere weiße Verzierungen erhält, der normalerweise weiße Kehlbereich verschwindet.(Bild zeigt Gefiedertyp in der Paarungszeit)
Für die in einem aus Pflanzenteilen gebauten Nest aufwachsenden Jungen wird 3 Monate lang gesorgt von beiden Elternteilen gesorgt.
Prachttaucher ernähren sich von Fischen, Amphibien und Krustentieren. Nach der im Winter endenden Brutzeit ziehen sich die Taucher in die Küstenregionen der oben genannten Gebiete zurück.