Vorsicht: Flusspferd
Bequem und gemütlich: Flusspferde gelten als ruhige Genießer, die sich gern der Faulheit widmen und täglch stundenlang dösen. Tatsächlich tuen sie das sogar, aber nicht immer: Flusspferde sind für ihr stattliches Gewicht von bis zu 3t und ihren kurzen Beinen sehr schnell. Mit 30kmh können sie aufwarten. Durch ihre sonnenempfindliche Haut sind sie gezwungen den Tag im Wasser zu verbringen. Nachts kommen sie an Land um Gräser abzuweiden. Das alles läuft ruhig ab, nur keine vorschnellen Bewegungen. Wenn es aber um das Wohl des eigenen Jungen oder, für die Bullen, um die Herde geht, wird es unangenehm. Die bis zu 30cm langen Hauer die Flusspferde im Maul tragen sind mächtige Waffen, welche gerne auch eingesetzt werden. Gegenüber Raubtieren und Menschen sind Flusspferde ungemein aggressiv. Den Todesfällen nach, töten sie jährlich mehr Menschen, als Elefanten, Löwen und Krokodile zusammen. Man unterschätzt ihre Reaktionen und Aggressivität. Ein "Hippo" attackiert auch Boote wenn sie zu nahe kommen.
Untereinander sind die Bullen auch eher rau: Die Gruppe wird bis aufs Blut verteidigt. Als Weibchen hat man es da leichter, zumindest wenn der Nachwuchs nicht in der ständigen Bedrohung durch Löwen und Krokodile stände.
Neuen Forschungen sind die nächsten Verwandten der Flusspferde auch die Wale. Die beiden Linien trennten sich aber schon vor über 50 Mio Jahren. Trotzdem sind die Flusspferde mit ihnen näher verwandt als zum Beispiel mit Schweinen oder Nashörnern.