An Land ist der Gepard der schnellste Läufer mit bis zu 120kmh. In der Luft der Wanderfalke der im Sturzflug sogar 320kmh fliegt. Und im Wasser? Da ist man lange uneinig geblieben. Doch mittlerweile denkt man, dass der schnellste Meeresbewohner der Fächerfisch ist. Jener zu den Schwertfischen gehörender Hochseebewohner ist agil und fällt besonders durch sein "Segel" auf. Dessen Funktion ist immernoch umstritten. Möglicherweise dient es zur Wärmeregulierung. Aber der bis zu 3m lange Fächerfisch hat noch mehr zu bieten. Messungen zufolge erreicht er Geschwindigkeiten von bis zu 110kmh!. Dies konnte bei einem gefangenen Exemplar nachgewiesen werden, was ein Seil in enormer Geschwindigkeit abrollte. tatsächlich ist der Körper des Fisches völlig auf solche unter Wasser Sprints ausgelegt. Er hat viele kräftige Muskelpartien die für das Beschleunigen ideal geeignet sind. Noch dazu kommt der Wiederstand im Wasser! Nah an ihn heran kommen seine nächsten Verwandten: Der bis zu 4,5m lange blaue Marlin soll auchn bis zu 100kmh erreichen, der etwas kleinere Schwertfisch liegt mit 90kmh knapp hinter den Beiden. Thunfische sowie der Mako- und der Blauhai schaffen über 70 kmh. Bei den Säugetieren ist der Orca mit bis zu 55kmh der schnellste Schwimmer und lässt sogar seine kleineren Verwandten hinter sich. Mit maximal 40kmh bewegen sich verschiedene Pinguinarten als schnellste Seevögel. Es geht also auch schnell zu in den Tiefen des Ozeans.