Von 1998 bis 2008 suchten wissenschaftler der Umweltorganisation WWf im östlichen Himalayaraum nach neuen Arten. Nun wurden die Ergebnisse ausgewertet und man kam zu einem überraschenden Ergebnis: Ganz neu entdeckt wurden 242 Pflanzenarten, sowie jeweils zwei Säuger und zwei Vögel aber auch 14 neue Fischspezies, 16 Amphibien- und 16 Reptilienarten sowie 60 Wirbellose. Zu den bemerkenswertesten Funden gehört die wohl utümlichste und kleinste lebende Hirschart und ein Gleitfrosch. Jene auch Flugfrösche genannten Tiere besitzen über große Füße mit langen Zehen. Zwischen jenen ist eine Art Flugmembran gespannt die sich aus Schwimmhäuten entwickelte. Mit dieser Anpassung an jedem Bein kann der Frosch sicher von Baum zu Baum gleiten und ist so keinen Feinden auf dem Boden ausgeliefert. Die Wälder im östlichen Himalaya sind sehr artenreich, aber die Natur ist zerbrechlich. Ein weiteres internationales Abkommen würde helfen, die einzigartige Artenvielfalt dort zu schützen, so WWF Artenschutzexperten.