Als hochgiftige Meeresreptilien sind Seeschlangen keine leichte Beute, doch außer ihrm Gift tragen sie keine Waffen und sind so an anderen Körperstellen verwundbar. Warum sie trotzdem erfolgreich in den Riffen überleben fanden dänische Wissenschaftler heraus. Bei einem Tauchgang vor Indonesien fiel einer von ihnen fast auf den Trick der Schlange hinein. Er folgte der Art Laticauda colubrina, wendete sich nach einer halben Stunde jedoch kurz con dieser ab. Als er sih umdrehte sah er plötzlich den Kopf der Schlange direkt vor sich, erst später merkte er, dass er es mit der Schwanzspitze zu tun hatte. Der abgeplattete Ruderschwanz verschiedenster Seeschlangen besitzt die gleiche Färbung wie der Kopf, auch Mundpartien sind bei einigen Arten zu erkennen. Bei der Futtersuche zwischen den Riffkorallen wird der Schwanz aus diesen gestreckt um Feinde denken zulassen, sie hätten es mit einem Kopf zu tun. Durch die kurze Begegnung und Untersuchungen an Museumspräparaten kamen Forscher zu den neuen Ergebnissen, der nur schwer zu erforschenden Schlangen. Durch den Trick halten sich die Seeschlangen so gut wie alle Feinde auf ihren Raubzügen vom Leib.