Neues aus der Arktis: Dramatischer Eis-Schwund
Der Klimawandel ist im vollen Gange, das belegen nun auch neue Forschungen der Weltraumorganisation Nasa. Mit einem Satelitten wurde der Verlust des Eises in der Arktis gemessen, und die Ergebnisse sind wirklich alamierend: Seit 2004 ist der Anteil des arktischen Eises enorm geschrumpft, sein Volumen ist zu 57% zurückgegegangen. Die Dicke des Meereises nimmt pro Jahr bis zu 18cm ab, das würde bedeuten, dass es in bereits 30 Jahren möglich wäre, dass die arktischen Sommer vollkommen eisfrei wären. Zu dem Eisschwund kommt, dass durch das wenige Eis mehr Ozean zum Vorschein kommt, der sich wiederum leicht erwärmt und so zu einer noch schnellen Enteisung der Gebiete beiträgt. Die Nasa Studie ist die bislang wohl ergiebigste, dass so viel arktisches Eis schmilzt war noch nicht bekannt. Besondersentsetzt ist man darüber, dass der Anteil des sogenannten alten Eises ebenfalls abnimmt. Dieses bildet eine Art Grundeis, welches im Sommer normalerweise nicht taut und somit kühlt, doch auch damit könnte es bald ein Ende haben. Besonders die marine Tierwelt hat unter den Folgen zu leiden: Es könnte durch den Klimawandel zu einer Störung der Populationen von Kleinkrebschen, Krill, kommen, der den Grundbaustein für das Ökosystem dort bildet.