Zu den Meeressäugern, über die am meisten diskutiert wurde, gehört sicherlich der Longman Schnabelwal. Jener mysteriöse Wal, den man kaum lebend gesehen hat. 1892 wurde vor Queensland der Schädel eines Zahnwales entdeckt. 1926 beschrieb der Zoologe Longman den Wal, von dem man bis dahin nichts weiteres kannte. Dann, 1955 wurde ein weiterer Schädel an der Küste Somalias gefunden. Um 1980 herum gab es vermeindliche Sichtungen um die Sechellen. 2002 wurde dann ein Kadaver in Japan angespült. Endlich konnten sich Wissenschaftler ein Bild von dem Wal machen, der den Funden nach zuurteilen um die 7m lang ist. 2003 fand man auf den Philippinen einen weiteren Kadaver. Mehr ist auch noch nicht bekannt, da der Longman-Schnabelwal in der Hochsee lebt und selbst dort nicht zu finden ist. Man setzte ihn bereits in die rote Liste ein. Man schließt aus den bisherigen Informationen, dass der Longman-Schnabelwal in allen äquatornahen Meeresgebieten, mit ausnahme des Atlantiks zu finden ist. Wie ein so großes Tier bis heute so ein Mysterium darstellt, liegt wohl an seinem Lebensraum, und dass er mit anderen Arten leiht verwechselt werden kann, Schnabelwale sind sich alle sehr ähnlich. Vielleicht werden wir bald mehr über den Longman-Schnabelwal erfahren, doch sicher ist das nicht... (Bild: Cuvier-Schnabelwal)