Der Haihaut-Effekt
Wieder mal ist die Natur Vorbild für den Menschen, diesmal bei einem Schwimmanzug. Die Firma Speedo brachte als erste den Haihaut-Schwimmanzug auf den Markt. Er wurde dem Mako-Hai nachempfunden, einem 5m langen Hochseebewohner, berühmt für seine Unterwassersprints von bis zu 70kmh. Die Haut des Mako-Hais ist von winzigen spitzen Schuppen mit Rillen bedeckt, welche den Wasserstrom gut kanalisieren. Nach dem gleichen Prinzip ist die Oberfläche des "Fastskin"-Anzugs aufgebaut. Der Ganzkörperanzug liegt eng, wie eine zweite Haut am Körper an. Nach einigen Test lautet das Ergebnis: Durch das Haihautprinzip ist man als Schwimmer tatsächlich schneller, da der Wasserwiederstand geringer ist. Olympia-Schwimmer könnten sogar auf 100m Freistil 1,4 Sekunden einsparen, beim Schwimmen ist dies enorm! Der Haihautanzug ist also die Zukunft des Schwimmsports...